Streitraum: »Kultur wozu?«
Streitraum – Carolin Emcke im Gespräch mit Sibylle Hoiman (Direktorin Kunstgewerbemuseum Berlin), Heinrich Horwitz (Regisseur_in und Schauspieler_in), Rüdiger Schaper (Kulturpolitischer Korrespondent Tagesspiegel) und Tobias Veit (Geschäftsführer Schaubühne)
Kultur wozu?
Die massiven Kürzungsandrohung stürzen die Kultur in Berlin in eine existentielle Krise. Wir müssen also nicht nur begründen, wozu es Kultur braucht, sondern was sie braucht. Wie Kunst und Kultur entsteht, welches Wissen, welche Expertise, welche Zeit es dafür braucht. Welche Konflikte sie im Innern und welche Konflikte im Äußeren sie verhandelt. Welche Aufgaben sie erfüllen muss und welche sie nicht erfüllen kann. Woran sie wächst, was sie erstickt. Wann hat Kultur eine emanzipatorische Kraft, wann verhindert sie sie? Welche Freiheiten dürfen nicht angetastet werden, welche Zumutungen müssen zulässig sein?
Der Streitraum ist eine monatliche Diskussionsveranstaltung an der Schaubühne und wird seit 2004 von der Publizistin und Autorin Carolin Emcke moderiert und kuratiert. Eingeladen werden Wissenschaftler_innen, Autor_innen, Politiker_innen, Künstler_innen und andere Personen des öffentlichen Lebens. Der Streitraum behandelt in jeder Spielzeit ein anderes Thema.